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Von Horst Baumann. Auf der Halbinsel an der Dithmarscher Küste gilt Friedrichskoog noch als Geheimtipp unter den Nordseebädern. Bei Niedrigwasser kann man sich einer Exkursion ins Weltnaturerbe Wattenmeer anschließen und mit einem erfahrenen Wattführer eine Wattexkursion unternehmen. Bei Hochwasser und entsprechenden Temperaturen lässt es sich herrlich hinterm Deich schwimmen. Besonders Kinder kommen im flachen Wasser auf ihre Kosten. Tagesgäste sparen sich dabei sogar die Kurabgabe, die üblicherweise an den Zugängen der Strände erhoben wird. Zu den Attraktionen gehört die Seehundstation, in der Seehunde und Kegelrobben gehalten werden. Die Fütterungen um 10.30 Uhr, 14 Uhr und 17.30 Uhr sollten Besucher nicht versäumen.
Wer eine außergewöhnliche Anreise erleben möchte, besteigt am Bahnhof St. Michaelisdonn eine Fahrraddraisine und fährt mit Muskelkraft auf einer stillgelegten Bahnstrecke der Nordsee entgegen. Besonders viel Spaß macht eine Draisinenfahrt zu viert.
Friedrichskoog ist über den Bahnhof St. Michaelisdonn mit dem Linienbus, und am Wochenende mit dem Rufbus RUDI, gut zu erreichen. Auf der Rückfahrt empfiehlt sich ein Zwischenstopp in Marne, der norddeutschen Karnevalshochburg und dem Zentrum des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in der Südermarsch. Alternativ besteht für Gruppen die Möglichkeit an einer spannenden Besichtigung in der Dithmarscher Braurei teilzunehmen. Diese lässt sich beispielsweise gut mit einem Betriebsausflug verbinden, der auch über den Veranstalter regiomaris buchbar ist.
Veranstalter regiomaris bietet ab Anfang Mai Tagesausflüge nach Friedrichskoog an. Das Angebot umfasst die Bahnfahrt und den Linienbustransfer im Schleswig-Holstein-Tarif, die Fahrt mit der „Marschenbahn-Draisine“, den Eintritt in die „Seehund-
station Friedrichskoog“ und das Mittagessen im Restaurant „Seehundstuv“ in Friedrichskoog.
Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost einen Tagesausflug für eine Familie (zwei Erwachsene und bis zu...