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Bahntechniker im Dauereinsatz

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Vergange Woche war die Rolltreppe außer Betrieb, jetzt läuft sie wieder. Die häufigen Ausfälle erklärt die Bahn mit Vandalismus. Die Rolltreppe ist schon viele Wochen defekt. Wann erfolgt die Reparatur?“, wundert sich Horst Seehagel aus Neugraben. „Personen mit schweren Einkaufstaschen haben große Schwierigkeiten, alles über die Treppe zu schleppen, und Weihnachten steht vor der Tür.“ Immer wieder war dem Neugrabener die kaputte Rolltreppe am S-Bahnhof Neugraben aufgefallen, über die Fahrgäste von Gleis 2 und 3 in den oberen Bahnhofsbereich gelangen. Dennoch sei die Treppe nicht die ganze Zeit außer Betrieb gewesen, sagt Bahnsprecherin Sabine Brunk-horst. „Es gibt immer wieder Störungen. Das kann den Eindruck erwecken, sie sei dauerhaft kaputt“, erklärt sie. Grund für die häufigen Ausfälle der Treppe sei in den meisten Fällen Missbrauch. „Damit haben wir in Neugraben besonders oft Probleme“, sagt Brunkhorst. So würden sich Personen beispielsweise auf den Handlauf setzen oder auf der Treppe herumspringen und damit Störungen verursachen. Zudem käme es auch regelmäßig vor, dass der Notfallknopf mutwillig gedrückt werde, obwohl dies nicht nötig sei. Jedes Mal stünde die Treppe still, bis sie ein Bahntechniker wieder in Gang brächte. Das ist nicht nur ärgerlich für die Bahn, der dadurch Kosten entstehen. „Man schädigt in erster Linie die Mitmenschen, denen es nicht so gut geht und denen Treppensteigen Schwierigkeiten macht“, sagt Brunk-horst und appelliert an die Vernunft der Nutzer. Kommt es zu einer Störung, sei die Bahn darauf angewiesen möglichst zeitnah davon zu erfahren, damit Techniker die Treppe zügig wieder in Gang bringen können. Das Unternehmen bittet Fahrgäste deshalb um Mithilfe. „Auf dem Bahnsteig gibt es eine Info- und Notrufsäule. Wenn man den Infoknopf drückt, kann man melden, dass die Fahrtreppe steht“, so Brunkhorst.

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